zerrin gulusen ueber mich

„Wer werden will, was er
sein sollte, der muss
lassen, was er jetzt ist“

“Meister Eckhart”

Hallo, mein Name ist Zerrin,

ich stamme aus der Ägäis, lebe jedoch seit 1980 in Berlin und bin mit zwei wunderbaren Kindern gesegnet.
Auch wenn es anfangs schwierig war, konnte ich Dank einer liebevollen und gut behüteten Kindheit bei meinen Großeltern, auch hier gesunde Wurzeln schlagen.
Als ich zu meiner Mutter nach Berlin ziehen sollte, sagte mir meine Großmutter: „Nicht wo man geboren ist, sondern wo man genährt wird, hat man seine Heimat mein Kind.“ Sie war eine sehr weise Frau.
Obwohl ich Izmir, meinen Geburtsort, sehr liebe, ist Berlin für mich zur Heimat geworden. Berlin ist der Ort, an dem ich ICH geworden bin und alle Höhen und Tiefen meines Lebens gemeistert habe. Dank der mir gebotenen Möglichkeiten und Chancen konnte ich mich als Migrantin und alleinerziehende Mutter frei entwickeln und entfalten. Dafür bin ich immer wieder dankbar.

tanz-dich-selbst-natur
tanz-dich-selbst-kreativität
Beruflich komme ich ursprünglich aus dem kaufmännischen Bereich.
Da ich nicht mehr mit Computern und Zahlen, sondern mit Menschen arbeiten wollte, wechselte ich vor 17 Jahren in den sozialen Bereich und arbeite seit etwa 9 Jahren als Sachbearbeiterin für Betreuungsfälle.
Täglich komme ich mit Menschen aus verschiedenen kulturellen und ihren vielschichtigen Problemen in Verbindung. Sehr oft habe ich beobachtet, dass sich bei einer guten Begleitung die trübsten Stimmungen mit Musik und Bewegung entweder auflösen oder sich Türen für neue Wege öffnen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn es um Musik und Tanz geht, dass sich Menschen respektvoll auf einer Augenhöhe treffen können.

In der Grundschule lernte ich Kaukasische Tänze, später kamen in Berlin verschiedene Volkstänze aus unterschiedlichen Regionen der Türkei hinzu. Dank der Unterstützung unserer damaligen Schulrektorin in der Oberschule haben einige tanzbegeisterte Mitschüler und ich Jazztanz gelernt und unter anderem auch in der Philharmonie Berlin Auftritte gehabt.
2007 habe ich angefangen, Tango zu tanzen, und die Corona-Zeit habe ich damit verbracht, meine Salsakenntnisse online zu erweitern. Egal in welchem Alter, in welcher Lebensphase oder Gefühlslage ich mich befand, habe ich meinen Weg durch Tanz und Bewegung immer wieder neu entdeckt und ausgerichtet. Deshalb fühle ich mich in meiner Tätigkeit als Tanz- und Bewegungstherapeutin besonders zuhause.
Von 2022 bis 2023 habe ich meine Ausbildung zur Tanz- und Bewegungstherapeutin/Tanz- und Bewegungspädagogin mit großer Freude abgeschlossen. Und bilde mich fortwährend weiter.
Mit Freude sagte mein Opa oft, dass ich bereits getanzt habe, bevor ich laufen konnte. Für mich ist jede Begegnung mit mir selbst und anderen ein Erlebnis und eine Bereicherung.
Und Tanz war für mich immer die schönste Art, mich selbst und anderen zu begegnen.